E-Mail-Marketing: Unterschied zwischen den Versionen

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E-Mail-Marketing (kurz EMM) ist der systematische, elektronische [[Dialog]] für Zwecke des [[Marketing]]s. Es umfasst vor allem die [[Kommunikation|kommunikativen]] Möglichkeiten von [[E-Mail]] und [[Newsletter]]. Instrumente sind:
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Da für die [[Werbung|werbliche]] Ansprache von [[Kunde]]n mittels E-Mail die ausdrückliche Erlaubnis ([[Permission]]) des [[Empfänger]]s vorliegen muss, bedingt E-Mail-Marketing eine [[Strategie|strategische]] Einbindung dieser Aktivitäten. Andernfalls gelingt es nicht, diese [[Permission|Zustimmung]] zu erhalten.
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Wissenschaftlich betrachtet ist die Verwendung des Begriffs [[Marketing]] in E-Mail-Marketing nicht zulässig. [[Marketing]] versteht sich als [[kundenorientierte Unternehmensführung]] mit [[Ziel]]en und [[Strategie]]n. Dies ist mit einem [[Instrumentarium]] allein nicht möglich. Also müsste die korrekte Bezeichnung E-Mail-Werbung heißen, analog zu [[TV-Werbung]] oder [[Print-Werbung]]. Aber E-Mail-Marketing klingt bedeutungsvoller, so dass insbesondere die Beraterszene diese übertriebene Bezeichnung etabliert hat. Im Gegenzug sagt eben kein Mensch korrekt E-Mail-Werbung, so dass auch hier der Begriff E-Mail-Marketing verwandt wird. Analoges gilt auch in anderen Fällen, wie zum Beispiel im [[Social-Media-Marketing]] oder dem [[Suchmaschinen-Marketing]].
  
  
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Version vom 18. November 2011, 17:00 Uhr

E-Mail-Marketing (kurz EMM) ist der systematische, elektronische Dialog für Zwecke des Marketings. Es umfasst vor allem die kommunikativen Möglichkeiten von E-Mail und Newsletter. Instrumente sind:

E-Mail (One-to-One), inbound und outbound

Newsletter

Anzeige in unternehmensfremden Newslettern

E-Cards

E-Zine und E-Paper


Da für die werbliche Ansprache von Kunden mittels E-Mail die ausdrückliche Erlaubnis (Permission) des Empfängers vorliegen muss, bedingt E-Mail-Marketing eine strategische Einbindung dieser Aktivitäten. Andernfalls gelingt es nicht, diese Zustimmung zu erhalten.

E-Mail-Marketing will …

• ... Traffic auf die eigene Homepage leiten,

• ... Markenbekanntheit fördern,

• ... Image verbessern,

• ... Einstellungen ändern,

• ... Beschwerdemanagement und Kunden-Support gewährleisten,

• ... Kundenservice oder Dienstleistungen erbringen,

• ... ab verkaufen.


Wissenschaftlich betrachtet ist die Verwendung des Begriffs Marketing in E-Mail-Marketing nicht zulässig. Marketing versteht sich als kundenorientierte Unternehmensführung mit Zielen und Strategien. Dies ist mit einem Instrumentarium allein nicht möglich. Also müsste die korrekte Bezeichnung E-Mail-Werbung heißen, analog zu TV-Werbung oder Print-Werbung. Aber E-Mail-Marketing klingt bedeutungsvoller, so dass insbesondere die Beraterszene diese übertriebene Bezeichnung etabliert hat. Im Gegenzug sagt eben kein Mensch korrekt E-Mail-Werbung, so dass auch hier der Begriff E-Mail-Marketing verwandt wird. Analoges gilt auch in anderen Fällen, wie zum Beispiel im Social-Media-Marketing oder dem Suchmaschinen-Marketing.



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