E-Mail-Marketing: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 18. November 2011, 17:00 Uhr
E-Mail-Marketing (kurz EMM) ist der systematische, elektronische Dialog für Zwecke des Marketings. Es umfasst vor allem die kommunikativen Möglichkeiten von E-Mail und Newsletter. Instrumente sind:
• E-Mail (One-to-One), inbound und outbound
• Anzeige in unternehmensfremden Newslettern
• E-Cards
Da für die werbliche Ansprache von Kunden mittels E-Mail die ausdrückliche Erlaubnis (Permission) des Empfängers vorliegen muss, bedingt E-Mail-Marketing eine strategische Einbindung dieser Aktivitäten. Andernfalls gelingt es nicht, diese Zustimmung zu erhalten.
E-Mail-Marketing will …
• ... Traffic auf die eigene Homepage leiten,
• ... Markenbekanntheit fördern,
• ... Image verbessern,
• ... Einstellungen ändern,
• ... Beschwerdemanagement und Kunden-Support gewährleisten,
• ... Kundenservice oder Dienstleistungen erbringen,
• ... ab verkaufen.
Wissenschaftlich betrachtet ist die Verwendung des Begriffs Marketing in E-Mail-Marketing nicht zulässig. Marketing versteht sich als kundenorientierte Unternehmensführung mit Zielen und Strategien. Dies ist mit einem Instrumentarium allein nicht möglich. Also müsste die korrekte Bezeichnung E-Mail-Werbung heißen, analog zu TV-Werbung oder Print-Werbung. Aber E-Mail-Marketing klingt bedeutungsvoller, so dass insbesondere die Beraterszene diese übertriebene Bezeichnung etabliert hat. Im Gegenzug sagt eben kein Mensch korrekt E-Mail-Werbung, so dass auch hier der Begriff E-Mail-Marketing verwandt wird. Analoges gilt auch in anderen Fällen, wie zum Beispiel im Social-Media-Marketing oder dem Suchmaschinen-Marketing.
Marketing > Marketing-Mix > Kommunikations-Politik > Dialog-Marketing
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Gewerbliche Weiterverwendung der Inhalte nur mit ausdrücklicher Genehmigung.
FH Aachen Lexikon der Wirtschaftswissenschaften – Teil Hoepner-Marketing-Lexikon mit Definitionen und kompakten Erklärungen auf wissenschaftlicher Basis aufbereitet für Praxis und Lehre.