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Ganz allgemein bedeutet Content im Deutschen [[Medieninhalte]]. Diese Sichtweise schließt alles ein. Content im weiteren Sinne sind also alle Inhalte in einem [[Medium]], insbesondere im [[Internet]], im [[Web2.0]] oder im [[Newsletter]].
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Ganz allgemein bedeutet Content im Deutschen [[Medieninhalte]]. Diese Sichtweise schließt alles ein. Content im weiteren Sinne sind also alle Inhalte in einem [[Medium]], unabhängig ob offline oder online. Der Schwerpunkt liegt jedoch im Online-Bereich, insbesondere im [[Internet]], im [[Web2.0]] oder im [[Newsletter]], da [[Content-Marketing]] Interaktionen und [[Dialog]] auslösen möchte. Dies ist in den [[Elektronische Medien des Dialog-Marketings|elektronischen Medien]] einfacher zu realisieren.
  
Content im engeren Sinne bezieht sich auf redaktionelle Inhalte vor allem einer [[Web-Site]] oder eines [[Newsletter]]s, aber auch [[offline]] in einer [[Kundenzeitschrift]]. Es geht hierbei nur um Zusatzinformationen, die über die reine [[Angebotsbeschreibung]] hinausgehen. Der [[User]] soll durch überdurchschnittlichen Content auf die eigene Seite gelockt werden ([[Kundengewinnung]]) und dort länger verweilen bzw. wiederkommen ([[Kundenbindung]]).  
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Content im engeren Sinne bezieht sich auf redaktionelle Inhalte vor allem einer [[Web-Site]] oder eines [[Newsletter]]s, aber auch [[offline]] in einer [[Kundenzeitschrift]]. Es geht hierbei um Zusatzinformationen, die über die reine [[Angebotsbeschreibung]] hinausgehen. Der [[User]] soll durch überdurchschnittlichen Content zum Beispiel auf die eigene Seite gelockt werden ([[Kundengewinnung]]) und dort länger verweilen bzw. wiederkommen ([[Kundenbindung]]). Neben tiefergehenden Angebotsbeschreibungen und [[Unternehmenspräsentation]]en findet man häufig journalistisch aufbereitete [[Information]]en aus dem weiteren [[Produkt]]-, [[Unternehmen]]s- und [[Marktumfeld]].
  
Neben tiefergehenden Angebotsbeschreibungen und [[Unternehmenspräsentation]]en findet man häufig journalistisch aufbereitete [[Information]]en aus dem weiteren [[Produkt]]-, [[Unternehmen]]s- und [[Marktumfeld]]. Auch Unterhaltung in Form von Unterhaltungs- oder [[Gewinnspiel]]en zählen zum Content.
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Im Laufe der Zeit erweiterte sich die Sichtweise. Es kam Content mit dem [[Ziel]] der Wissensvermittlung hinzu (Fachinformationen, Schulungen, …).
  
Es ist darauf zu achten, dass der Content [[Ziel|ziel-]] und [[Strategie|strategieadäquat]] gestaltet und ausgewählt wird. Es besteht die Gefahr, dass der Content zum Selbstzweck wird und das eigentliche [[Ziel]] der [[Homepage]] untergeht. Bei der Gestaltung ist darauf zu achten, dass eine [[billig]]e Aufmachung des Content negative Auswirkungen auf die gesamte Unternehmung haben kann.
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Auch die reine [[Produktbeschreibung]], die Informationen auf einer [[Verpackung]] sowie die werblichen Inhalte zählen mittlerweile zum Content.
 
 
Wenngleich Content eindeutig der [[Kommunikations-Politik]] zu zuordnen ist, spricht die Praxis häufig vom [[Content-Marketing]]. Dies spiegelt die teils große Bedeutung des Content wider, sich im [[Wettbewerb]] einen [[USP]] zu verschaffen.
 
  
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Schließlich bildet die Unterhaltung (Entertainment) in Form von Unterhaltungs- oder [[Gewinnspiel]]en einen Bestandteil des Content.
  
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Siehe [[Arten des Contents]]. Eine Unterscheidung erfolgt beispielsweise nach dem Schöpfer / Produzenten des Contents:
  
 
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Es ist darauf zu achten, dass der Content [[Ziel|ziel-]] und [[Strategie|strategieadäquat]] gestaltet und ausgewählt wird. Es besteht die Gefahr, dass der Content zum Selbstzweck wird und das eigentliche [[Ziel]] der [[Homepage]] untergeht. Bei der Gestaltung ist darauf zu achten, dass eine [[billig]]e Aufmachung des Content negative Auswirkungen auf die gesamte Unternehmung haben kann.
  
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Wenngleich Content eindeutig der [[Kommunikations-Politik]] zu zuordnen ist, spricht die Praxis häufig vom [[Content-Marketing]]. Dies spiegelt die teils große Bedeutung des Content wider, sich im [[Wettbewerb]] einen [[USP]] zu verschaffen.
  
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Definitionen und kompakte Erklärungen auf wissenschaftlicher Basis aufbereitet für Praxis und Lehre.
 
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Gewerbliche Weiterverwendung der Inhalte nur mit ausdrücklicher Genehmigung.
 
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[[category:Marketing]] [[category:Marketing-Mix]] [[category:Kommunikations-Politik]] [[category:Dialog-Marketing]] [[category:E-Commerce]] [[category:E-Mail-Marketing]] [[category:Web2.0-Marketing]] [[category:Social-Media-Marketing]] [[category:Soziale Netze]][[category:Public-Relations]] [[category:Content-Marketing]] [[category:Spezielle Marketingansätze]] [[category:C]]
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[[category:Marketing]] [[category:Marketing-Mix]] [[category:Kommunikations-Politik]] [[category:Dialog-Marketing]] [[category:Public-Relations]] [[category:Content-Marketing]] [[category:C]]

Version vom 17. Juli 2015, 09:37 Uhr

Ganz allgemein bedeutet Content im Deutschen Medieninhalte. Diese Sichtweise schließt alles ein. Content im weiteren Sinne sind also alle Inhalte in einem Medium, unabhängig ob offline oder online. Der Schwerpunkt liegt jedoch im Online-Bereich, insbesondere im Internet, im Web2.0 oder im Newsletter, da Content-Marketing Interaktionen und Dialog auslösen möchte. Dies ist in den elektronischen Medien einfacher zu realisieren.

Content im engeren Sinne bezieht sich auf redaktionelle Inhalte vor allem einer Web-Site oder eines Newsletters, aber auch offline in einer Kundenzeitschrift. Es geht hierbei um Zusatzinformationen, die über die reine Angebotsbeschreibung hinausgehen. Der User soll durch überdurchschnittlichen Content zum Beispiel auf die eigene Seite gelockt werden (Kundengewinnung) und dort länger verweilen bzw. wiederkommen (Kundenbindung). Neben tiefergehenden Angebotsbeschreibungen und Unternehmenspräsentationen findet man häufig journalistisch aufbereitete Informationen aus dem weiteren Produkt-, Unternehmens- und Marktumfeld.

Im Laufe der Zeit erweiterte sich die Sichtweise. Es kam Content mit dem Ziel der Wissensvermittlung hinzu (Fachinformationen, Schulungen, …).

Auch die reine Produktbeschreibung, die Informationen auf einer Verpackung sowie die werblichen Inhalte zählen mittlerweile zum Content.

Schließlich bildet die Unterhaltung (Entertainment) in Form von Unterhaltungs- oder Gewinnspielen einen Bestandteil des Content.

Siehe Arten des Contents. Eine Unterscheidung erfolgt beispielsweise nach dem Schöpfer / Produzenten des Contents:

Own-Content

Paid-Content

User-Generated-Content


Es ist darauf zu achten, dass der Content ziel- und strategieadäquat gestaltet und ausgewählt wird. Es besteht die Gefahr, dass der Content zum Selbstzweck wird und das eigentliche Ziel der Homepage untergeht. Bei der Gestaltung ist darauf zu achten, dass eine billige Aufmachung des Content negative Auswirkungen auf die gesamte Unternehmung haben kann.

Wenngleich Content eindeutig der Kommunikations-Politik zu zuordnen ist, spricht die Praxis häufig vom Content-Marketing. Dies spiegelt die teils große Bedeutung des Content wider, sich im Wettbewerb einen USP zu verschaffen.



Marketing > Marketing-Mix > Kommunikations-Politik >…

… > Dialog-Marketing > Content-Marketing

… > Public-Relations > Content-Marketing


© 2015 Professor Dr. Gert A. Hoepner FH Aachen


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