Content-Marketing-Zyklus

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Das Content-Marketing ist als Instrumental-Ansatz in die Unternehmens-Ziele und Marketing-Ziele eingebettet. Es verfolgt keine davon abweichenden, konfliktären Ziele.

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Das idealtypische Vorgehen richtet sich an folgenden Schritten aus.

1. Analyse und Bewertung: Wie zu Beginn eines jeden Management-Prozesses stehen am Anfang eine Analyse der Ausgangssituation und deren Bewertung.

2. Aus der Analyse und den Rahmenbedingungen aus Unternehmens-Zielen und Strategien definiert das Management die Content-Marketing-Ziele. In möglichst konkreter Form definieren sie die gewünschten Zustände.

3. Die Content-Marketing-Strategie setzt die Rahmenbedingungen für die operative Umsetzung. Die Unternehmens-Organisation wird angepasst und Prozesse definiert. Dies ermöglicht unter anderem später schnell und flexibel mit dem Nutzer / Kunden in Dialog zu treten, ohne dass Inhalte und Vorgehen jedes Mal einzelnen neu entscheiden werden müssten.

4. Für das Content-Marketing stehen vielfältige Mediengruppen und darin viele Medien zur Verfügung. Es gilt die richtigen auszuwählen, welche die Zielgruppe bzw. Zielgruppen des Unternehmens erreichen. In der Regel nutzt Content-Marketing einen multi-medialen oder gar cross-medialen Ansatz mit mehreren Medien parallel.

5. Die Content-Marketing-Strategien definiert Prozesse, wie aus Informationen im Unternehmen nützlicher Content für den Kunden wird. Dieser Schritt umfasst die Sammlung dieser Informationen und die Aufbereitung (= Produktion) für die jeweiligen Medien in adäquater Form. Hier erfolgt auch eine Reaktion, wenn der Empfänger seinerseits reagiert und mit dem Unternehmen in Dialog tritt.

6. Eine weitere strategische Festlegung sind Pläne. zu welchen Zeitpunkten und in welcher Reihenfolge einzelne Medien mit Content bedient werden (= Publikation). Also wann und wo wird welcher Content veröffentlicht.

7. Content-Marketing sollte immer darauf abzielen, beim Empfänger eine Reaktion auszulösen.

8. Reagiert der Empfänger tritt er in Dialog mit dem Unternehmen. Eine schnelle und entsprechende Reaktion nun vom Unternehmen ist wichtig, um diesen Dialog für beide Seiten nutzenstiftend fortzusetzen.

9. Wie in jedem Management-Prozess unterliegen die Aktivitäten auch hier einer permanenten Kontrolle. Diese münden wieder in eine Analyse und Bewertung des Erreichten. Daraufhin nimmt das Unternehmen ggf. Korrekturen an den Zielen und Strategien vor oder verfolgt seine Ziele weiter, wenn das Controlling positiv ausfällt. Meist ist jedoch auch in einem guten Content-Marketing-Konzept eine permanente Feinjustierung der Ziele, Strategien und bei der Medienauswahl notwendig, da sich die Märkte schnell wandeln. Eine permanente Anpassung an ein sich schnell änderndes Käuferverhalten und Mediennutzungsverhalten der Kunden ist unabdingbar.


Siehe Content-Marketing.



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© 2015 Professor Dr. Gert A. Hoepner FH Aachen Wirtschaftswissenschaften

Hoepner-Marketing-Lexikon

Definitionen und kompakte Erklärungen auf wissenschaftlicher Basis aufbereitet für Praxis und Lehre.

Teil des FH Aachen Lexikon der Wirtschaftswissenschaften

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