Mund-zu-Mund-Werbung

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Mund-zu-Mund-Werbung, oder häufig auch Mund-zu-Mund-Propaganda genannt, zielt darauf ab, eine werbliche Botschaft von Person zu Person zu übertragen. Das Unternehmen löst gezielt beim Empfänger eine Welle von Weiterempfehlungen aus. Dabei ist deren Mitwirkung notwendig.

Diese Übertragung kann in der ersten Stufe vom Werbetreibenden angestoßen sein oder eine Person gibt aus eigenem Antrieb seine Meinung zu einem Produkt, Marke oder Unternehmen usw. ab. Die beteiligten Personen müssen keine Kunden.

In den meisten Fällen handelt es sich um eine Empfehlung oder Referenz für ein Produkt oder eine Dienstleistung. Dieser Bereich umfasst jedoch u. A. auch die Verbreitung von Spielen, Werbefilmen, Einladungen zu Events, …

Manche Autoren grenzen Mund-zu-Mund-Werbung zu Viral-Marketing ab, in dem sie Viral-Marketing als online und Mund-zu-Mund-Prpoganda als offline-Instrumentarium definieren. Da online und offline immer stärker zusammenwachsen, macht eine Unterscheidung beider Bereiche keinen Sinn. Vielmehl fasst das Empfehlungs-Marketing alle Aktivitäten zusammen.

Englisch: Word-of-Mouth oder abgekürzt WOM.

Als Unterbereich ist die elektronische Mund-zu-Mund-Werbung einzuordnen, welche sich nur auf die elektronischen Kommunikationskanäle beschränkt.



Marketing > Marketing-Mix > Kommunikations-Politik > Dialog-Marketing > Empfehlungs-Marketing > Mund-zu-Mund-Propaganda


© 2016 Professor Dr. Gert A. Hoepner FH Aachen Wirtschaftswissenschaften


Hoepner-Marketing-Lexikon

Definitionen und kompakte Erklärungen auf wissenschaftlicher Basis aufbereitet für Praxis und Lehre.

Teil des FH Aachen Lexikon der Wirtschaftswissenschaften

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