Handels-Marketing

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Der Begriff Handels-Marketing gehört zu den Begriffen, welche nicht einheitlich gebraucht werden. Zum Einen bezieht sich das Handels-Marketing auf den Marketing-konzeptionellen Ansatz eines Händlers. Diese Sicht ist weiter verbreitet und wird auch hier zugrunde.

Handels-Marketing passt das Marketing auf die Bedürfnisse und Belange von Handelsbetrieben an. Es umfasst alle Handels-spezifischen Strategien und Instrumente. Die Strategien legen unter anderem fest, in welcher Form der Handel betrieben wird (zum Beispiel stationär, ambulant, online, …) und wie dieses Form generell ausgestaltet ist (zum Beispiel Warenhaus, Discounter, Fachgeschäft, …).

Eine besondere Bedeutung besitzen im Marketing-Mix eines Händlers die Sortiments-Politik und im stationären Handel die Standort-Politik. Da Handel eine Dienstleistung darstellt, kommt im Sinne der 7Ps dem Personal, der Geschäftsausstattung und dem Prozess eine wichtige Rolle zu.

Der Handel erfüllt für die Hersteller eine Reihe von Funktionen und erhält dafür einen Funktionsrabatt vom Hersteller. Meist betrachtet man im Handels-Marketing sowohl die Absatzseite als auch die Beschaffung der zu handelnden Waren und Dienstleistungen.


Zum Anderen sprechen Hersteller, welche den indirekten Absatzweg nutzen, vom Handels-Marketing und meinen damit ihre Aktivitäten mit denen sie den Handel motivieren die Produkte des Herstellers zu vertreiben und zu fördern. Besser spricht man hier jedoch von Handels-Promotion.



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© 2012 Professor Dr. Gert A. Hoepner FH Aachen Wirtschaftswissenschaften Gewerbliche Weiterverwendung der Inhalte nur mit ausdrücklicher Genehmigung.

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