Share-of-Advertising

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Share-of-Advertising setzt die eigenen Werbeausgaben in Relation zu den gesamten Werbeausgaben aller Wettbewerber im relevanten Markt.

Share-of-Advertising wird meist mit SoA abgekürzt.

Der Share-of-Advertising steht in Relation zum Marktanteil. Soll der Marktanteil gehalten werden, sollte der SoA dem Marktanteil annähernd entsprechen. Soll der Marktanteil steigen, empfiehlt sich ein überdurchschnittlicher SoA.

Analog zum relativen Marktanteil kann der auch der Share-of-Voice in Relation zum stärksten Wettbewerber betrachtet werden. Hier sollte der Wert bei mind. 1,0 liegen, um gegen den stärksten Wettbewerber bestehen zu können. Bei Werten kleiner 1,0 besteht ein Underspending mit der Gefahr in Relation zum wichtigsten Wettbewerber im Markt zu verlieren. Analog bedeuten Werte größer 1,0 ein Overspending. Entweder können die Werbeausgaben reduziert werden oder das Unternehmen baut mit diesem Overspending seine Marktposition aus.

Für die Analyse ist ein Betrachtungszeitraum festzulegen. Neben einer jährlichen Analyse macht unter Umständen auch der Blick auf eine Saison oder einen Aktionszeitraum Sinn.

Verwandte Begriffe sind Share-of-Voice (Anteil an den Werbeimpulsen) und Share-of-Mind (Durchschnittliche Kontaktanzahl einer Person, auch Werbedruck genannt).



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© 2012 Prof. Dr. Gert A. Hoepner FH Aachen

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