Search-Engine-Advertising

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Search-Engine-Advertising wird mit SEA abgekürzt. Beim SEA platziert das Unternehmen über bzw. neben den eigentlichen Suchergebnissen Anzeigen, welche den Suchenden auf die Homepage des Unternehmens locken sollen.

Das Erlösmodell der Suchmaschinen-Betreiber basiert zum Teil darauf, neben den eigentlichen Suchergebnissen bezahlte Anzeigen anzubieten. Die Platzierung in den eigentlichen Suchergebnissen kann bei seriösen Suchmaschinen nicht gekauft werden. Für Google oder Yahoo gilt dies. Bei den vielen Preis-Suchmaschinen gibt es durchaus Anbieter, bei denen die Platzierung direkt beeinflussbar ist. Als Werbetreibender erzielt man dort aber oft nur kurzfristigen Erfolg. Mittel- bis langferistig ist sowohl für die Suchmaschine als auch für den Werbetreibenden mit negativer Mund-zu-Mund-Propaganda zu rechnen.

Im seriösen Fall werden die Anzeigen streng von den Suchmaschinen-Ergebnissen getrennt und gesetzeskonform als Anzeige gekennzeichnet. Das Unternehmen legt fest, bei welchen Suchbegriffen die Anzeige erscheinen soll.

Ferner gibt es einen Geldbetrag an, den es an den Suchmaschinen-Betreiber zahlt, sobald jemand auf die Anzeige clickt (siehe Pay-per-Click). Der Suchmaschinen-Betreiber legt anhand dieser Summe und der Wahrscheinlichkeit bzw. Häufigkeit mit der geklickt wird fest, in welcher Reihenfolge die Anzeigen erscheinen, wenn verschiedene Unternehmen das gleiche Suchwort (Keyword) gebucht haben.

Als letztes gibt das Unternehmen ein Budget vor. Die Anzeige wird solange bei den Suchbegriffen angezeigt, bis durch Klicks der Suchenden dieser Betrag aufgebraucht ist. Somit hat man das Budget immer im Griff und kann selbst entscheiden, es zu erhöhen oder eine Werbepause einzulegen.

Bei Google heißt dieser Dienst Adwords. Dort finden sich auch detaillierte Beschreibungen und Hilfen für das Einrichten eigener Anzeigen.

Search-Engine-Advertising ist Teil des SEM = Search-Engine-Marketings und eine Alternative bzw. Ergänzung zu SEO = Search-Engine-Optimization



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