Direkter Export

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Beim direkten Export organisiert das Unternehmen den Absatz im Gastland selbst. Diese kann bis zum Endabnehmer reichen oder bis zu einem Händler oder Importeur im Gastland.

Die Begriffe „direkt“ bzw. „indirekt“ beim Absatzweg besitzen eine abweichende Bedeutung wie beim Export. Ein indirekter Absatzweg kann entweder den direkten Export an einen Absatzmittler im Gastland oder einen Verkauf an einen Exporteuer im Heimatland (= indirekter Export) einschließen. Andererseits bedeutet ein direkter Absatzweg immer, dass auch ein direkter Export erfolgt.

Der Einsatz von Absatzhelfern führt nicht dazu, dass es sich um einen indirekten Export handelt. Absatzhelfer übernehmen kein Risiko und handeln auf Anweisung des Unternehmens. Die Hilfe von Handelsvertretern im Heimatland oder im Gastland behebt häufig Defizite hinsichtlich Know-How und personeller Ressourcen, es bleibt jedoch beim direkten Export.

Beim direkten Export trägt das Unternehmen neben den normalen Marktrisiken auch das Währungsrisiko sowie das Transportrisiko. Innerhalb der EU sind diese in der Regel jedoch sehr gering.



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