Break-Even-Analyse: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Break-Even-Analyse eignet sich als [[Planungsinstrument]], um bei neuen [[Produkt]]en die [[Wirtschaftlichkeit]] zu berechnen oder bei bestehenden [[Produkt]]en die Folgen einer Änderung der Parameter [[Kosten]] und [[Preis]] abzuschätzen.
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Die Break-Even-Analyse eignet sich als [[Planungsinstrument]], um bei neuen [[Produkt]]en die [[Wirtschaftlichkeit]] zu berechnen oder bei bestehenden [[Produkt]]en die Folgen einer Änderung der Parameter [[Kosten]] und [[Preis]] abzuschätzen. Ferner kommt sie bei der Betrachtung [[Neuer Markt|neuer Märkte]] zum Einsatz.
  
Zentraler Punkt ist die Berechnung der [[Gewinnschwelle]], des [[Break-Even-Punkt]]es. Dieser ergibt sich aus einer Gegenüberstellung des [[Umsatz]]es mit den gesamten [[Gesamtkosten|Kosten]] eines [[Angebot]]es. Da diese Analyse einfach anzuwenden ist, lassen sich unterschiedliche Alternativen durchspielen und vergleichen.
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Zentraler Punkt ist die Berechnung der [[Gewinnschwelle]], des [[Break-Even-Punkt]]es. Dieser ergibt sich aus einer Gegenüberstellung des erwarteten [[Umsatz]]es mit den gesamten [[Gesamtkosten|Kosten]] eines [[Angebot]]es. Da diese Analyse einfach anzuwenden ist, lassen sich unterschiedliche Alternativen durchspielen und vergleichen.
  
 
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Links vom Break-Even-Punkt entsteht für das [[Unternehmen]] ein [[Verlust]]. Erst mit Erreichen bzw. Überschreiten des Break-Even-Punktes erwirtschaftet das Unternehmen [[Gewinn]].
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Links vom [[Break-Even-Punkt]] entsteht für das [[Unternehmen]] ein [[Verlust]]. Erst mit Erreichen bzw. Überschreiten des [[Break-Even-Punkt]]es erwirtschaftet das Unternehmen [[Gewinn]].
  
 
Der Analyse liegen Annahmen, insbesondere zum [[Absatz]] bei einem vorab festgelegten [[Verkaufspreis]] zugrunde. Die [[Kosten]] lassen sich meist berechnen. Verändert das [[Unternehmen]] den [[Preis]], wird sich dies in einer Veränderung des [[Absatz]]es niederschlagen. Die Steigung der [[Umsatzkurve]] verändert sich. Dies hängt von der [[Preiselastizität]] ab.
 
Der Analyse liegen Annahmen, insbesondere zum [[Absatz]] bei einem vorab festgelegten [[Verkaufspreis]] zugrunde. Die [[Kosten]] lassen sich meist berechnen. Verändert das [[Unternehmen]] den [[Preis]], wird sich dies in einer Veränderung des [[Absatz]]es niederschlagen. Die Steigung der [[Umsatzkurve]] verändert sich. Dies hängt von der [[Preiselastizität]] ab.
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Version vom 6. März 2018, 07:23 Uhr

Die Break-Even-Analyse eignet sich als Planungsinstrument, um bei neuen Produkten die Wirtschaftlichkeit zu berechnen oder bei bestehenden Produkten die Folgen einer Änderung der Parameter Kosten und Preis abzuschätzen. Ferner kommt sie bei der Betrachtung neuer Märkte zum Einsatz.

Zentraler Punkt ist die Berechnung der Gewinnschwelle, des Break-Even-Punktes. Dieser ergibt sich aus einer Gegenüberstellung des erwarteten Umsatzes mit den gesamten Kosten eines Angebotes. Da diese Analyse einfach anzuwenden ist, lassen sich unterschiedliche Alternativen durchspielen und vergleichen.

Break-Even-Analyse

Links vom Break-Even-Punkt entsteht für das Unternehmen ein Verlust. Erst mit Erreichen bzw. Überschreiten des Break-Even-Punktes erwirtschaftet das Unternehmen Gewinn.

Der Analyse liegen Annahmen, insbesondere zum Absatz bei einem vorab festgelegten Verkaufspreis zugrunde. Die Kosten lassen sich meist berechnen. Verändert das Unternehmen den Preis, wird sich dies in einer Veränderung des Absatzes niederschlagen. Die Steigung der Umsatzkurve verändert sich. Dies hängt von der Preiselastizität ab.

Auch die Folgen veränderter Kosten können berechnet und verglichen werden. Dabei ist jedoch zu beachten, dass zum Beispiel einer Erhöhung des Werbeetats in der Regel Veränderungen der Nachfrage und damit eine steilere Umsatzkurve folgen.

Im Deutschen spricht man von Gewinnschwellen-Analyse.



Marketing > Marketing-Mix > …

… > Angebots-Politik > Produkt-Politik > Neuproduktentwicklung

… > Angebots-Politik > Produkt-Politik > Preisfindung

… > Operative Planung > Umsatzplanung

… > Operative Planung > Absatzplanung



© 2018 Professor Dr. Gert A. Hoepner FH Aachen


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