Linear versus digital (Medien)

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Lineare Medien präsentieren ihr Programm nach einem vorgegebenen Ablauf. Der Rezipient (Nutzer, Seher, Leser, Hörer, …) hat keinen Einfluss auf die Reihenfolge und den Zeitpunkt bestimmter Angebote. Das größte lineare Medium ist TV. Der Sendeplan und die Werbepausen legt der Sender fest und der Seher muss eben dann schauen, wenn es angeboten wird. Auch die Aufzeichnung bestimmter Sendungen befreit den Nutzer nicht völlig von den Vorgaben der Anbieter, da er das Aufnahmemedien zu der vorgegebenen Zeit aktivieren muss.

Digitale Medien befreien den Nutzer vom Korsett einer Vorgabe des Anbieters. Der Nutzer entscheidet frei, wann er wo was nutzt, ansieht, hört usw. In Online-Videotheken stellt sich der Nutzer sein Programm selbst zusammen. Mediatheken der Anbieter ermöglichen zumindest für einige Zeit, den Zeitpunkt des Medienkonsums selbst zu bestimmen.




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© 2014 Professor Dr. Gert A. Hoepner FH Aachen Wirtschaftswissenschaften

Hoepner-Marketing-Lexikon

Definitionen und kompakte Erklärungen auf wissenschaftlicher Basis aufbereitet für Praxis und Lehre.

Teil des FH Aachen Lexikon der Wirtschaftswissenschaften

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