Stichprobenziehung
Stichprobenziehung beschreibt die Umsetzung eines Auswahlverfahrens. Das Auswahlverfahren gibt das System vor, wie die Personen für eine Marktforschung ausgewählt werden. Die Auswahl stellt die Stichprobenziehung dar.
Beipiel: Für eine Befragung ist eine Zufallsauswahl vorgesehen. Bei der Stichprobenziehung geht es darum, wie diese konkret erfolgt. Besteht die Grundgesamtheit aus den Kunden eines Unternehmens und sind diese in einem CRM-System erfasst, so kann mit Hilfe eines Zufallszahlenalgorithmuses der Computer zufällig die Probanden aus der Datei auswählen. Oder: Ein klassisches Verfahren ist das Urnenmodell. Alle Kunden kommen als Zettelchen oder Nummern in eine Trommel, aus der dann blind, d. h. zufällig ohne andere Einflüsse gezogen wird.
Marketing > Marktforschung > Datenquellen > Primärforschung > Stichprobe > Auswahlverfahren
© 2020 Professor Dr. Gert A. Hoepner FH Aachen Wirtschaftswissenschaften
Definitionen und kompakte Erklärungen von Fachbegriffen auf wissenschaftlicher Basis aufbereitet für Praxis und Lehre.
Teil des FH Aachen Lexikon der Wirtschaftswissenschaften
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