Skalenlänge
Über die richtige Länge einer Skala lässt sich keine allgemeingültige Aussage treffen. Zum Teil ist es eine Glaubensfrage.
Bei einer 2er-Skala (2-stufige Skala) spricht man besser von einer Alternativfrage. Zwei Antwortalternativen stellen keine Skala dar.
Eine 3er-Skala (3-stufige Skala) bildet das Minimum dar. Sie bittet zwei Pole und ein Unentschieden in der Mitte.
Eher üblich sind 4er (4-stufige Skala), 5er (5-stufige Skala), 6er (6-stufige Skala) oder 7er-Skalen (7-stufige Skala). Selten gebraucht werden 8er (8-stufige Skala) und 9er (9-stufige Skala).
Die 10er-Skala (10-stufige Skala) überschreitet meist die Leistungsfähigkeit der Befragten. Sie macht allerdings als Prozent-Skala Sinn. Die einzelnen Skalenpunkte gehen dann in 10%-Schritten vor. Achtung: Beginnt die Skala bei 0% und endet bei 100%, handelt es sich um eine 11er-Skala.
Zur Frage, ob eine gerade Skala besser ist als eine ungerade Skala, siehe diese beiden Stichworte.
Siehe auch Skala, Skalenfrage, Skalenniveau, Skalenart, Skalenformat
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© 2023 Professor Dr. Gert A. Hoepner FH Aachen Wirtschaftswissenschaften
Definitionen und kompakte Erklärungen von Fachbegriffen auf wissenschaftlicher Basis aufbereitet für Praxis und Lehre.
Teil des FH Aachen Lexikon der Wirtschaftswissenschaften
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