Product-Placement: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Produkt]]e, [[Dienstleistung]]en oder [[Marke]]n werden bewusst in Medienproduktionen (vorwiegend [[Spielfilm]]e, [[TV-Show]], [[TV-Serie]]n, aber auch [[Theater]], [[Computerspiel]]e u. a.) integriert. Der „[[Werbungtreibende]]“ bezahlt dafür Geld, leistet [[Sachleistung]]en (Auto wird kostenlos zur Verfügung gestellt) oder gewährt sonstige [[Gegenleistung]]en (Wirbt zum Beispiel für den Film). Die [[Werbung]] ([[Advertising]]) und Unterhaltung ([[Entertainment]]) vermischen sich.
 
[[Produkt]]e, [[Dienstleistung]]en oder [[Marke]]n werden bewusst in Medienproduktionen (vorwiegend [[Spielfilm]]e, [[TV-Show]], [[TV-Serie]]n, aber auch [[Theater]], [[Computerspiel]]e u. a.) integriert. Der „[[Werbungtreibende]]“ bezahlt dafür Geld, leistet [[Sachleistung]]en (Auto wird kostenlos zur Verfügung gestellt) oder gewährt sonstige [[Gegenleistung]]en (Wirbt zum Beispiel für den Film). Die [[Werbung]] ([[Advertising]]) und Unterhaltung ([[Entertainment]]) vermischen sich.
  
Bekannte [[Marke]]n eignen sich besser als unbekannte, denn das [[Instrument]] erzeugt weniger [[Bekanntheit]] als dass es zur [[Einstellung]]sänderung und der [[Image]]verbesserung beträgt.
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Bekannte [[Marke]]n eignen sich besser als unbekannte Produkte. Trotzdem kann Product-Placement auch [[Bekanntheit]] erzeugen. Hauptziel des Product-Placement ist es einen Imagetransfer von der Umgebung (Film, Computerspiel, aber auch der einzelnen Akteuere darin) auf die platzierte [[Marke]] zu erzeugen. Es kommt zu [[Einstellung]]sänderungen und [[Image]]verbesserungen für das platzierte [[Produkt]]. Starke Marken wirken jedoch auch in die andere Richtung. Also der Film usw. profitiert vom [[Markenimage]].
  
 
Die rechtliche Situation in Deutschland ist hier nicht sehr freundlich und schränkt den Einsatz des Instrumentes ein. Ist das Product-Placement nicht nach den Vorschriften gekennzeichnet, stellt es einen Verstoß gegen das Wettbewerbsgesetz dar und heißt dann [[Schleichwerbung]].
 
Die rechtliche Situation in Deutschland ist hier nicht sehr freundlich und schränkt den Einsatz des Instrumentes ein. Ist das Product-Placement nicht nach den Vorschriften gekennzeichnet, stellt es einen Verstoß gegen das Wettbewerbsgesetz dar und heißt dann [[Schleichwerbung]].

Aktuelle Version vom 28. Februar 2020, 12:57 Uhr

Produkte, Dienstleistungen oder Marken werden bewusst in Medienproduktionen (vorwiegend Spielfilme, TV-Show, TV-Serien, aber auch Theater, Computerspiele u. a.) integriert. Der „Werbungtreibende“ bezahlt dafür Geld, leistet Sachleistungen (Auto wird kostenlos zur Verfügung gestellt) oder gewährt sonstige Gegenleistungen (Wirbt zum Beispiel für den Film). Die Werbung (Advertising) und Unterhaltung (Entertainment) vermischen sich.

Bekannte Marken eignen sich besser als unbekannte Produkte. Trotzdem kann Product-Placement auch Bekanntheit erzeugen. Hauptziel des Product-Placement ist es einen Imagetransfer von der Umgebung (Film, Computerspiel, aber auch der einzelnen Akteuere darin) auf die platzierte Marke zu erzeugen. Es kommt zu Einstellungsänderungen und Imageverbesserungen für das platzierte Produkt. Starke Marken wirken jedoch auch in die andere Richtung. Also der Film usw. profitiert vom Markenimage.

Die rechtliche Situation in Deutschland ist hier nicht sehr freundlich und schränkt den Einsatz des Instrumentes ein. Ist das Product-Placement nicht nach den Vorschriften gekennzeichnet, stellt es einen Verstoß gegen das Wettbewerbsgesetz dar und heißt dann Schleichwerbung.

Da hier die Marke meist im Vordergrund steht, stellt der Begriff Brand-Placement ein Synonym für Product-Placement dar.



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© 2020 Professor Dr. Gert A. Hoepner FH Aachen Wirtschaftswissenschaften


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