Monopol
Bei einem Monopol steht in einem Markt ein Einzelner einer Masse gegegenüber. Es gibt Angebotsmonopole und Nachfragemonopole.
Beim Angebotsmonopol existiert nur ein Anbieter. Die Nachfrager können auf keine Alternative ausweichen. Dies entsteht zum Beispiel durch ein patenziertes Produkt. Es kann dann nur von dem Patentinhaber gekauft werden. Besteht kein Schutzrecht, so werden Wettbewerber versuchen in den Markt einzutreten. Damit löst sich ein Monopol auf. Der Monopolist wird versuchen, die Markteintrittsbarrieren möglichst hoch zu halten.
Beim Nachfragemonopol gibt es nur einen einzigen Abnehmer für eine Leistung. In manchen Bereichen ist zum Beispiel der Staat (Militärgüter) der einzige Nachfrager. Er nimmt gleichzeitig auf die Möglichkeiten eines Export Einfluss, so dass es u. U. nicht möglich ist, ein Gut an einen anderen Staat zu exportieren.
Siehe Marktformen als auch Oligopol (Angebotsoligopol bzw. Nachfrageoligopol) und Polypol (Angebotspolypol bzw. Nachfragepolypol).
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© 2020 Professor Dr. Gert A. Hoepner FH Aachen Wirtschaftswissenschaften
Definitionen und kompakte Erklärungen von Fachbegriffen von Fachbegriffen auf wissenschaftlicher Basis aufbereitet für Praxis und Lehre.
Teil des FH Aachen Lexikon der Wirtschaftswissenschaften
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