Me-too-but-better

Aus WirtschaftsWiki
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Me-too-but-better ist eine von zwei Me-Too-Strategien um erfolgreich ein Me-Too-Produkte oder andere Me-Too-Angebote auf den Markt zu etablieren. Siehe auch Me-too-but-cheaper und allgemein Me-Too.

Um gegenüber einem existierenden Angebot einen Wettbewerbsvorteil zu erlangen und damit dem bisherigen Angebot Kunden abzuwerben, bietet das Unternehmen zu einem vergleichbaren Preis eine bessere Leistung / Qualität. Der Me-Too-Anbieter beobachtet und analysiert den Markterfolg des existierenden Produktes / Angebotes. Oftmals zeigen sich in der Wachstumsphase des Pioniers durchaus Optimierungspotenziale. Der Anbieter des existierenden Produktes scheut sich eventuell, schon bevor das Produkt den Break-Even-Point erreicht hat, einen Relaunch einzuleiten. Diese Chance nutzen Me-Too-Anbieter. Die Entwicklungszeiten eines Me-Too sind erheblich kürzer und kostengünstiger als bei einer echten Innovation. So gelingt es, ein besseres Angebot als der Pionier im Markt zu platzieren (ohne einen höheren Preis verlangen zu müssen).

Me-Too-Produkte sind auch dafür verantwortlich, dass ein Produkt gegebenenfalls früher in die Reife- und Sättigungsphase eintritt, als es im Produkt-Lebenszyklus ohne Me-Too-Angebote erfolgen würde.

Me-too-but-better muss nicht immer zum selben Preis wie das existierende Produkt erfolgen. Nachdem sich Smartphones zunächst durchaus in der oberen Preisklasse befanden, gab es trotzdem Anbieter, welche in Zusammenarbeit mit berühmten Designer Me-Too-Smartphone in den Markt einführten, welche besser (Image) und teuerer als die etablierten Produkte sind.



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© 2019 Professor Dr. Gert A. Hoepner FH Aachen Wirtschaftswissenschaften


Hoepner-Marketing-Lexikon

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