Crowd-Sourcing: Unterschied zwischen den Versionen

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Crowd-Sourcing umschreibt die Auslagerung von Aufgaben aus dem [[Unternehmen]] ins [[Internet]]. Dort erledigen die [[Nutzer]] die Aufgaben gemeinschaftlich und in der Regel ohne Honorar. Diese Teamleistung ist oft der Leistung eines einzelnen Entwicklers überlegen.
  
Es bedarf der [[Motivation]] der [[Nutzer]], diese Aufgaben zu übernehmen. Dafür ist ein Zugang und eine [[Beziehung]] zu den entsprechenden [[Communities]] sehr hilfreich.
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In der [[Neuproduktentwicklung]] stellen [[Unternehmen]] Entwürfe zur Diskussion oder überlassen sogar die [[Ideenfindung]] den [[Kunde]]n und [[Interessent]]en.
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Vorallem in der [[Neuproduktentwicklung]] stellen [[Unternehmen]] Entwürfe zur Diskussion oder überlassen sogar die [[Ideenfindung]] den [[Kunde]]n und [[Interessent]]en.
  
 
Die Online-Enzyklopädie Wikipedia stellt ein erfolgreiches Beispiel des Crowd-Sourcing dar. Teilweise erreicht Wikipedia eine höhere Qualität der Einträge als etablierte Werke. Nachteilig, wie generell im Crowd-Sourcing, ist, dass die [[objektiv]]e [[Qualität]] der Resultate meist nur schwer einzuschätzen ist.  
 
Die Online-Enzyklopädie Wikipedia stellt ein erfolgreiches Beispiel des Crowd-Sourcing dar. Teilweise erreicht Wikipedia eine höhere Qualität der Einträge als etablierte Werke. Nachteilig, wie generell im Crowd-Sourcing, ist, dass die [[objektiv]]e [[Qualität]] der Resultate meist nur schwer einzuschätzen ist.  
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Crowd-Sourcing bedient sich vor allem der Möglichkeiten des [[Web2.0]] bzw. der [[Soziale Medien|Sozialen Medien]].
 
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FH Aachen Lexikon der Wirtschaftswissenschaften – Teil Hoepner-Marketing-Lexikon mit Definitionen und kompakten Erklärungen auf wissenschaftlicher Basis aufbereitet für Praxis und Lehre.
 
  
 
[[category:Marketing]] [[category:Marketing-Mix]] [[category:Angebots-Politik]] [[category:Produkt-Politik]] [[category:Produkt-Entwicklung]] [[category:Kommunikations-Politik]] [[category:Dialog-Marketing]] [[category:Web2.0-Marketing]] [[category:Social-Media-Marketing]] [[category:Marktforschung]] [[category:Primärforschung]] [[category:C]]
 
[[category:Marketing]] [[category:Marketing-Mix]] [[category:Angebots-Politik]] [[category:Produkt-Politik]] [[category:Produkt-Entwicklung]] [[category:Kommunikations-Politik]] [[category:Dialog-Marketing]] [[category:Web2.0-Marketing]] [[category:Social-Media-Marketing]] [[category:Marktforschung]] [[category:Primärforschung]] [[category:C]]

Version vom 30. Juli 2014, 08:42 Uhr

Crowd-Sourcing umschreibt die Auslagerung von Aufgaben aus dem Unternehmen ins Internet. Dort erledigen die Nutzer die Aufgaben gemeinschaftlich und in der Regel ohne Honorar. Diese Teamleistung ist oft der Leistung eines einzelnen Entwicklers überlegen.

Es bedarf der Motivation der Nutzer, diese Aufgaben zu übernehmen. Dafür ist ein Zugang und eine Beziehung zu den entsprechenden Communities sehr hilfreich.

Vorallem in der Neuproduktentwicklung stellen Unternehmen Entwürfe zur Diskussion oder überlassen sogar die Ideenfindung den Kunden und Interessenten.

Die Online-Enzyklopädie Wikipedia stellt ein erfolgreiches Beispiel des Crowd-Sourcing dar. Teilweise erreicht Wikipedia eine höhere Qualität der Einträge als etablierte Werke. Nachteilig, wie generell im Crowd-Sourcing, ist, dass die objektive Qualität der Resultate meist nur schwer einzuschätzen ist.

Repräsentative Ergebnisse sind hier nicht zu erwarten. Es empfiehlt sich ggf. die Resultate im Anschluss einer repräsentativen Marktforschung zu unterziehen.

Crowd-Sourcing bedient sich vor allem der Möglichkeiten des Web2.0 bzw. der Sozialen Medien.

Der Begriff setzt sich aus Crowd = Masse und Outsourcing zusammen. Es ist die Auslagerung von Aufgaben und/oder Prozessen an die Masse der Internetuser.




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... > Marketing-Mix > Angebots-Politik > Produkt-Politik > Produkt-Entwicklung

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... > Marktforschung > Primärforschung



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