Content-Marketing: Unterschied zwischen den Versionen

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Content-Marketing zielt auf [[Kunde]]n und [[Potenzieller Kunde|potenziellen Kunden]]. Es werden ihm interessante Informationen ([[Content]]) angeboten. Diese Informationen müssen für den Empfänger [[relevant]] sein und bieten ihm somit einen [[Mehrwert]] ([[Value]]). Dies wiederum soll den Empfänger aktivieren, sich mit dem [[Angebot]] ([[Produkt]], [[Marke]], [[Unternehmen]] usw.) auseinanderzusetzen. Der [[Content]] sollte möglichst wenig werblich gestaltet sein, um eine Ablehnung beim [[Kunde]]n („[[Werbung]] will ich nicht!“) zu vermeiden. Der Empfänger baut über den Content eine [[Präferenz]] für das [[Angebot]] auf und entscheidet sich beim nächsten Bedarf dafür.
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'''Fetter Text'''Content-Marketing zielt auf [[Kunde]]n und [[Potenzieller Kunde|potenziellen Kunden]]. Es werden ihm interessante Informationen ([[Content]]) angeboten. Diese Informationen müssen für den Empfänger [[relevant]] sein und bieten ihm somit einen [[Mehrwert]] ([[Value]]). Dies wiederum soll den Empfänger aktivieren, sich mit dem [[Angebot]] ([[Produkt]], [[Marke]], [[Unternehmen]] usw.) auseinanderzusetzen. Der [[Content]] sollte möglichst wenig werblich gestaltet sein, um eine Ablehnung beim [[Kunde]]n („[[Werbung]] will ich nicht!“) zu vermeiden. Der Empfänger baut über den Content eine [[Präferenz]] für das [[Angebot]] auf und entscheidet sich beim nächsten Bedarf dafür.
  
 
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Ein guter [[Content]] ist nicht werblich gestaltet, sondern informativ oder unterhaltend. Damit ist Content-Marketing den [[Public-Relations]] sehr nahe, zielt jedoch ausschließlich auf [[Kunde]]n und [[Potenzieller Kunde|potenzielle Kunden]]. Ferner werden oft nur Online-Aktivitäten betrachtet, wenngleich diese Einschränkung Potenziale des Content-Marketings vergibt.  
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Version vom 16. Juli 2015, 11:06 Uhr

Fetter TextContent-Marketing zielt auf Kunden und potenziellen Kunden. Es werden ihm interessante Informationen (Content) angeboten. Diese Informationen müssen für den Empfänger relevant sein und bieten ihm somit einen Mehrwert (Value). Dies wiederum soll den Empfänger aktivieren, sich mit dem Angebot (Produkt, Marke, Unternehmen usw.) auseinanderzusetzen. Der Content sollte möglichst wenig werblich gestaltet sein, um eine Ablehnung beim Kunden („Werbung will ich nicht!“) zu vermeiden. Der Empfänger baut über den Content eine Präferenz für das Angebot auf und entscheidet sich beim nächsten Bedarf dafür.

Oberziele des Content-Marketings sind Kundenbindung und Neukundengewinnung.

Bei der Kundenbindung sorgt der Content insbesondere bei längeren Beschaffungsintervallen dafür, dass der Dialog mit dem Kunden nicht abreißt.

In der Neukundengewinnung stärkt der Content die Bekanntheit und das Image. Ferner besitzt der Aspekt Suchmaschinen-Optimierung (SEO) eine große Rolle. Mit Hilfe der relevanten Inhalte soll die Platzierung in den natürlichen Ergebnissen in der Suchmaschine verbessert werden.

Des Weiteren erhöhen virale Effekte (Viral-Marketing) die Wirkung und die Reichweite des eigenen Content (Owned Content). Die Empfänger verbreiten guten Content weiter.

Es werden vor allem Online-Instrumente eingesetzt, aber Offline-Medien erfüllen oft denselben Zweck und ein cross-medialer Ansatz erzielt meist die besten Ergebnisse. Die Möglichkeit zum Dialog erhöht die Wirkung, wobei die Online-Medien hier im Vorteil sind.

Zu den Medien des Content-Marketing zählen:

Blog, Podcast, YouTube-Kanal, ...

Homepage

Social-Media

Kundenzeitschrift oder Broschüren (ePaper oder klassisch gedruckt)

Newsletter

Studien

Kataloge

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Content gewinnt immer mehr an Bedeutung. Eck und Eichmeier sprechen sogar von einer Content-Revolution.

Ein guter Content ist nicht werblich gestaltet, sondern informativ oder unterhaltend. Damit ist Content-Marketing den Public-Relations sehr nahe, zielt jedoch ausschließlich auf Kunden und potenzielle Kunden. Ferner werden oft nur Online-Aktivitäten betrachtet, wenngleich diese Einschränkung Potenziale des Content-Marketings vergibt.

Die Abgrenzung zu PR und darunter zu Corporate-Publishing oder Branded-Media ist schwierig. Es handelt sich bei Content-Marketing um ein Buzzword, um altbekannte Techniken in einem neuen Licht erscheinen zu lassen. Wie E-Mail-Marketing oder Social-Media-Marketing handelt es sich nicht um einen eigenständigen Marketing-Ansatz.



Marketing > Marketing-Mix > Kommunikations-Politik >…

… > Dialog-Marketing

… > Public-Relations

Marketing > Spezielle Marketingansätze


© 2015 Professor Dr. Gert A. Hoepner FH Aachen


Hoepner-Marketing-Lexikon

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Teil des FH Aachen Lexikon der Wirtschaftswissenschaften

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